Am Abend des 29. März 2025 öffnete die 30works-Galerie in Köln ihre Türen zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung „City Vision“ – einer Einzelschau des international renommierten Künstlers THITZ, die das Publikum in urbane Bildwelten zwischen Fantasie, Konsum und gesellschaftlicher Reflexion entführt.
Die Galerie war gut besucht – Sammler, Kunstinteressierte und Wegbegleiter des Künstlers kamen zusammen, um der Präsentation seiner markanten Tütenbilder beizuwohnen. Inmitten von Papier, Farbe, Collage und urbanem Gewimmel empfing die Ausstellung die Gäste mit einer dichten Atmosphäre aus visuellem Reichtum und erzählerischer Tiefe – ganz im Sinne des Werks von Thitz.
Die Laudatio hielt die Kunsthistorikerin Maria Eicker, die den Bogen schlug von der konzeptuellen Kraft des banalen Alltagsobjekts Papiertüte bis hin zur Frage nach der Rolle des Individuums im globalen Strom urbaner Reizüberflutung. Sie würdigte Thitz als einen Künstler, der „nicht nur malt, sondern aufschichtet, hinterfragt, collagiert und eine visuelle Sprache geschaffen hat.
„City Vision“ präsentiert eine Auswahl aus Thitz' umfangreichem Werk – Stadtlandschaften, die sich aus Einkaufstüten, Kritzeleien, Malerei und typografischen Elementen zusammensetzen. Die Städte in Thitz' Bildern sind ebenso real wie fiktiv: kaleidoskopartige Kompositionen, in denen sich Verkehrschaos, Plakatwände, Shopping Bags und poetische Andeutungen überlagern.
Die Eröffnung offenbarte nicht nur das gestalterische Können des Künstlers, sondern auch sein Gespür für den Dialog mit dem Publikum. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, mit Thitz ins Gespräch zu kommen – über seine Technik, seine Reisen, und die Frage, wie aus Konsum Kunst wird.
Mit „City Vision“ ist der 30works-Galerie eine Ausstellung gelungen, die sowohl durch ihre inhaltliche Dichte als auch durch ihre visuelle Wucht überzeugt – und dabei den Nerv unserer Gegenwart trifft: eine Zeit zwischen Konsumrausch und Orientierungssuche, zwischen Stadtbild und Selbstbild.
Ausstellung bis 19. April 2025
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